
Waldhonig ist eine spezielle Honigsorte
die nicht aus dem Nektar von Blüten, sondern aus Honigtau hergestellt wird. Honigtau ist eine zuckerhaltige Substanz, die von Pflanzen durch Blattläuse und andere Insekten ausgeschieden wird. Diese besondere Herkunft verleiht Waldhonig seinen unverwechselbaren Geschmack und seine einzigartigen Eigenschaften.
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Eigenschaften von Waldhonig:
1. Geschmack: Waldhonig hat einen kräftigen, würzigen bis malzigen Geschmack. Er ist weniger süß als Blütenhonig und oft leicht herb.
2. Aroma: Das Aroma ist intensiv und erinnert an Waldharz, Kräuter und gelegentlich an Karamell.
3. Farbe: Die Farbe variiert von dunkelbraun bis fast schwarz, manchmal mit einem rötlichen oder grünlichen Schimmer.
4. Konsistenz: Waldhonig bleibt meist länger flüssig und kristallisiert langsamer als Blütenhonig.
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Besondere Eigenschaften:
Reich an Mineralstoffen: Waldhonig enthält höhere Anteile an Kalium, Calcium und Magnesium, mehr ätherische Öle, Antioxidantien, im Vergleich zu anderen Honigsorten.
Geringere Süße:
Aufgrund des geringen Fruchtzuckeranteils ist Waldhonig weniger süß, dafür jedoch kräftiger im Geschmack.
Natürlich antibakteriell: wie viele Honigsorten besitzt auch Waldhonig entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften.
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Herkunft und Entstehung:
Waldhonig wird vor allem in Regionen mit Nadel- und Mischwäldern geerntet. Typische Bäume, die Honigtau produzieren, sind: Fichten, Tannen, Eichen, Kiefern.
Bienen sammeln den Honigtau von den Blättern und Nadeln dieser Bäume und verarbeiten ihn zu Waldhonig.
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Verwendung:
Als Brotaufstrich für einen kräftigen Start in den Tag.
Zum Verfeinern von Saucen, Dressings und Desserts. Passt gut zu Obst und Käse.
Als Hausmittel zur Unterstützung der Atemwege und zur Stärkung des Immunsystems.
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Waldhonig bringt die Essenz des Waldes direkt auf Ihren Tisch. Entdecken Sie diese kräftige Honigspezialität und genießen Sie den Geschmack der unberührten Natur!
Waldblütenhonig
ist eine Honigsorte die sowohl aus dem Nektar von Blütenpflanzen im Wald als auch aus Honigtau gewonnen wird. Diese Kombination aus Blütennektar und den zuckerhaltigen Ausscheidungen von Pflanzen (Honigtau) verleiht ihm einen einzigartigen Geschmack, der sowohl die floralen Noten von Blütenhonig als auch die würzige Intensität von Waldhonig vereint.
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Eigenschaften von Waldblütenhonig:
1. Geschmack: Waldblütenhonig zeichnet sich durch einen ausgewogenen Geschmack aus. Er ist mild-süß mit einer leichten Würze und einer dezenten herb-harzigen Note.
2. Aroma: Sein Aroma ist vielschichtig – blumig, würzig und manchmal mit einem Hauch von Waldkräutern.
3. Farbe: Die Farbe reicht von goldgelb bis dunkelbraun, je nachdem, ob der Honig mehr Blütennektar oder Honigtau enthält.
4. Konsistenz: Waldblütenhonig bleibt lange flüssig, kann aber auch cremig-kristallin werden, abhängig vom Zuckerverhältnis.
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Herkunft und Entstehung:
Waldblütenhonig stammt aus Wäldern mit einem reichen Blüten- und Pflanzenbestand. Zu den typischen Nektar- und Honigtauquellen gehören:
Waldblumen wie Brombeeren, Himbeeren und Wildrosen
Honigtau von Nadelbäumen wie Tannen, Kiefern und Fichten
Bienen sammeln sowohl den Nektar der Waldblumen als auch den Honigtau, wodurch diese vielseitige Honigsorte entsteht.
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Vorteile von Waldblütenhonig:
Natürlich reich an Nährstoffen: Enthält wertvolle Mineralien wie Kalium, Magnesium und Eisen.
Vielseitig einsetzbar: Kombiniert die Leichtigkeit von Blütenhonig mit der Intensität von Waldhonig.
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Verwendung:
Als Brotaufstrich für ein aromatisches Frühstück
Zum Verfeinern von, Müsli oder Joghurt
Als natürliche Süße in Backwaren und Desserts
In der Naturheilkunde als traditionelles Hausmittel
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Waldblütenhonig ist die perfekte Wahl für alle, die den facettenreichen Geschmack der Natur lieben. Er vereint das Beste aus Wald und Blüte und bietet ein harmonisches Geschmackserlebnis.
Propolishonig
ist eine besondere Honigsorte, die mit Propolis, auch „Bienenkittharz“ genannt, angereichert wird. Propolis ist eine harzige Substanz, die Bienen aus verschiedenen Baumharzen sammeln und mit eigenen Enzymen anreichern. Sie verwenden Propolis zur Desinfektion und Abdichtung ihres Bienenstocks, um Krankheitserreger fernzuhalten und das Bienenvolk zu schützen.
In Propolishonig wird Propolis in kleinen Mengen mit dem Honig vermischt. Dieser Honig hat dadurch besondere Eigenschaften und wird oft wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung geschätzt.
Eigenschaften von Propolishonig:
1. Geschmack: Propolishonig hat einen intensiven, manchmal leicht bitteren oder würzigen Geschmack, der durch das Propolis beeinflusst wird. Der Honig behält dennoch die Süße des normalen Honigs bei, sodass er eine interessante Geschmackskombination darstellt.
2. Farbe: Der Honig hat oft eine dunklere Farbe, je nach Anteil von Propolis, und kann eine braune bis dunkelbernsteinfarbene Nuance annehmen.
3. Konsistenz: Propolishonig kann eine etwas zähflüssigere Konsistenz aufweisen, da Propolis an den Honig gebunden ist.
Vorteile von Propolishonig:
Propolis ist bekannt für seine starken antimikrobiellen Eigenschaften, die dabei helfen können, das Immunsystem zu stärken und Infektionen zu bekämpfen.
Reich an Antioxidantien: Propolishonig enthält zahlreiche Antioxidantien, die den Körper vor freien Radikalen schützen und entzündungshemmend wirken können.
Beruhigend für Hals und Atemwege: Der Honig wird in der Naturheilkunde oft verwendet, um Halsschmerzen zu lindern und bei Erkältungen oder Husten unterstützend zu wirken.
Verwendung:
Zur Stärkung des Immunsystems: Eine kleine Menge Propolishonig kann täglich eingenommen werden, um das Immunsystem zu unterstützen.
In Getränken: Propolishonig kann in Tee oder warmem Wasser aufgelöst werden, um von seinen Eigenschaften zu profitieren.
Lindenhonig – Natur pur mit einzigartigem Geschmack
Was ist Lindenhonig?
Lindenhonig ist eine exklusive Honigsorte, die aus dem Nektar und/oder Honigtau der Lindenbäume (Tilia) stammt. Diese besondere Sorte zeichnet sich durch ihr unverwechselbares Aroma, ihren charakteristischen Geschmack und ihre natürlichen Vorteile aus.
Eigenschaften von Lindenhonig:
1. Geschmack: Lindenhonig hat einen charakteristischen Geschmack, der oft als frisch, leicht minzig oder mentholartig beschrieben wird. Der Geschmack kann je nach Herkunft auch würzig bis süßlich sein.
2. Aroma: Sein Aroma ist blumig und frisch, manchmal mit einer leicht harzigen Note.
3. Farbe: Je nach Anteil von Nektar und Honigtau variiert die Farbe von hellgelb bis bernsteinfarben oder leicht grünlich. Dunklerer Lindenhonig enthält meist mehr Honigtau.
4. Feine Konsistenz: Dieser Honig bleibt lange flüssig und kristallisiert erst nach einiger Zeit zu einer cremigen Textur.
Blütenhonig
ist eine Honigsorte die ausschließlich aus dem Nektar von Blütenpflanzen hergestellt wird. Bienen sammeln den Blütennektar, wandeln ihn in ihren Honigwaben in Honig um und bereichern ihn mit natürlichen Enzymen. Blütenhonig zeichnet sich durch seinen milden Geschmack, sein blumiges Aroma und seine Vielseitigkeit aus.
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Eigenschaften von Blütenhonig:
1. Geschmack: Blütenhonig ist meist mild-süß und hat eine blumige Note. Der Geschmack kann je nach Blütenart variieren – von fruchtig-leicht bis intensiv aromatisch.
2. Aroma: Sein Aroma ist angenehm blumig und häufig frisch.
3. Farbe: Die Farbe reicht von hellem, goldgelbem Ton bis zu bernsteinfarben, abhängig von den Blütenquellen.
4. Konsistenz: Blütenhonig kristallisiert im Vergleich zu Honigtauhonig schneller und wird dadurch oft feincremig.
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Herkunft und Sorten:
Blütenhonig wird aus dem Nektar verschiedener Blütenarten gewonnen, entweder als:
Sortenhonig: wenn der Honig hauptsächlich aus dem Nektar einer einzigen Blütensorte stammt (z. B. Akazien-, Lavendel- oder Rapsblütenhonig).
Vielblütenhonig: wenn er aus dem Nektar mehrerer Blütenarten gemischt wird. Die Blütenquellen hängen von der Region und der Jahreszeit ab, in der die Bienen den Nektar sammeln.
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Besondere Vorteile von Blütenhonig:
Natürlich süß: Ein idealer Ersatz für raffinierten Zucker.
Reich an Enzymen und Antioxidantien: Unterstützt das Immunsystem und wirkt entzündungshemmend.
Vielfältig einsetzbar: Passt zu süßen und herzhaften Gerichten.
Natürlicher Geschmack der Region: Jeder Blütenhonig trägt die charakteristischen Noten seiner Herkunftsregion.
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Verwendung:
Als Brotaufstrich für ein süßes Frühstück.
Zum Verfeinern, Joghurt oder Müsli.
In Dressings, Marinaden oder Backwaren.
Als natürliche Süße in Smoothies oder Desserts.
Blütenhonig ist ein wahrer Klassiker unter den Honigsorten. Er begeistert durch seine Vielseitigkeit, sein angenehmes Aroma und seine mild-süße Note. Egal, ob für den täglichen Genuss oder besondere Rezepte – Blütenhonig entfaltet den puren Geschmack der Natur in Ihren Gerichten.
Probieren Sie ihn und lassen Sie sich von der Vielfalt der Blütenwelt verzaubern!
Presshonig
ist eine besonders naturbelassene Honigvariante, die durch das sanfte Auspressen der Bienenwaben gewonnen wird. Mit seinem intensiven Geschmack und den vielen erhaltenen Nährstoffen ist er eine großartige Wahl für alle, die Wert auf einen möglichst unberührten, natürlichen Honig legen.
1. Textur und Geschmack: Presshonig kann eine dickere Konsistenz haben als herkömmlich geschleuderter Honig und enthält oft kleine Wachsreste oder Partikel aus den Waben, die dem Honig eine besondere Textur und einen intensiveren, volleren Geschmack verleihen.
2. Farbe: Die Farbe von Presshonig kann je nach Blütenquelle variieren, ähnlich wie bei anderen Honigen, von hellgelb bis hin zu bernsteinfarben oder dunklerem Honig.
Rapshonig
Ich persönlich verzichte ausdrücklich auf Bienentransport auf Rapsfelder und Verzehr von Rapshonig weil:
Rapshonig stammt aus den Blüten des Raps, der in landwirtschaftlich genutzten Gebieten angebaut und mit Glyphosat bearbeitet wird. Bienen sammeln den Nektar aus den gelben Rapsblüten, die in der Regel im Frühjahr blühen, und verarbeiten ihn zu Honig.
Glyphosat ist ein weit verbreitetes Herbizid, das in der Landwirtschaft zur Unkrautbekämpfung eingesetzt wird. Es wird oft in Kombination mit genmodifizierten Pflanzen verwendet, die gegen Glyphosat resistent sind. Es gibt mehrere Gründe, warum Glyphosat für den Menschen als gefährlich angesehen wird:
1. Kontaminationsgefahr in Lebensmitteln:
Glyphosat kann auch in Lebensmitteln, die mit dem Herbizid behandelt wurden, zurückbleiben. Es gibt Bedenken, dass die Aufnahme von Glyphosat über kontaminierte Lebensmittel langfristig gesundheitsschädlich sein könnte, insbesondere wenn es regelmäßig konsumiert wird.
2. Krebsrisiko:
Eine der größten Bedenken bezüglich Glyphosat ist seine mögliche krebserregende Wirkung. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), die zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört, hat Glyphosat 2015 als „wahrscheinlich krebserregend für den Menschen“ eingestuft (Gruppe 2A), basierend auf Studien, die einen Zusammenhang zwischen Glyphosat und bestimmten Krebsarten wie Non-Hodgkin-Lymphomen zeigen.
3. Hormonelle Störungen:
Einige Studien legen nahe, dass Glyphosat das hormonelle System beeinflussen könnte, indem es die normale Funktion von Hormonen stört. Das könnte potenziell zu Entwicklungsstörungen, Fortpflanzungsproblemen und anderen gesundheitlichen Auswirkungen führen, obwohl noch weitere Forschung erforderlich ist, um diese Effekte zu bestätigen.
4. Toxizität für Organe:
Es gibt Hinweise darauf, dass Glyphosat und seine Formulierungen schädliche Auswirkungen auf Organe wie Leber und Nieren haben können, insbesondere bei wiederholter oder langfristiger Exposition. In einigen Tierversuchen wurden Veränderungen in den Organen festgestellt.
5. Umweltauswirkungen:
Glyphosat kann auch indirekt gesundheitsschädlich sein, indem es die Umwelt schädigt. Der Rückgang der Artenvielfalt durch den Einsatz von Glyphosat könnte das ökologische Gleichgewicht stören, was langfristig Auswirkungen auf den Menschen haben kann, vor allem durch die Zerstörung von Insektenpopulationen, die für die Bestäubung von Pflanzen wichtig sind.
Mehr Informationen und Dokus über Glyphosat finden Sie hier
Meine Empfehlung
Auch wenn nach BIO und andere Zertifizierungen Honig Erwärmung bis 35 Grad Celsius erlaubt ist, empfehle ich alle Honigsorten ohne zu erwärmen kalt bzw. nicht höher als die Raumtemperatur zu verzehren. Das hat einen einfachen Grund. Wir können in einen normalen Haushalt die genauen Temperaturen oft nicht einhalten und somit werden Amylaze und andere sehr wertvolle Stoffe einfach zerstört.
Daher beim Honig schleudern oder bei der Herstellung von so genannte Presshonig nutzen wir auch gar keine Heizspiralen oder ähnl Geräte und schleudern und pressen Honig ausschließlich NUR KALT. Auch andere für Honigerwärmung zugelassene Geräte die unser Honig erwärmen könnten z.B für die Wabbenenteckelung, haben bei uns ebenfalls ein Hausverbot. Die Honigwabben werden nur mit sehr scharfen Messer entdeckelt.
Somit ist garantiert, dass alle wertvolle Inhaltstoffe ohne Ausnahmen und Kompromisse im Honig erhalten bleiben.